Donnerstag, 21. Februar 2013

Über die Völkervereinigung zur Pannationalen Weltunion (PWU)



Von Johannes Jekal – nach Ideen und Konzepten von Leobrand
22.04.2012 Vorwort der Web-Redaktion: Der Autor dieses Beitrags ist seit Jahren ein mitarbeitendes und förderndes Mitglied der Internationalen Gesellschaft „Frieden durch Kultur“. Diese in rund 50 Staaten organisierte Gesellschaft ist bemüht, dem wichtigsten Menschheitsziel – des WELTFRIEDENS – näher zu kommen; über die Prinzipien der Gewaltlosigkeit, der Ethik, der Bewusstseinserweiterung und der Charakterveredelung – in Summe über eine deutlich gehobene Verhaltenskultur.

Im vorigen Jahrhundert traten in außergewöhnlicher Form Mahatma Gandhi, Albert Schweitzer, Nicholas K. Roerich und der österreichische Natur-Philosoph Leopold Brandstätter (Leobrand) für dieses Ziel ein. Aus der uns bekannten Kulturgeschichte gilt dies besonders für Buddha Gautama, Konfuzius, Platon, Vergil, Dante – ja für alle Weltlehrer (u.a. Krishna, Jesus, Mohammed, Laotse) und auch deren Schüler.

Das im Beitrag beschriebene Konzept beruht auf den gesellschaftspolitischen Ideen vom bereits erwähnten Denker, Naturphilosophen und Geisteswissenschaftler Leobrand (1915 – 1968). Er hat vor allem in seinen Werken „Der Ausweg“ und „Neues Europa und Welt-ABC“ (Spirale Verlag Linz 1967/68) einen zeitlos aktuellen Lösungsweg zur Erreichung eines globalen Friedens dargestellt. Ebenso sind die Ideen für diesen Beitrag dem weltpolitischen Sieben-Punkte-Programm der von Leobrand gegründeten Ethischen Gesellschaft für Fortschritt und Welterneuerung „Welt-Spirale“ entnommen. Die erwähnten Werke und Konzepte aus den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts enthalten zeitgemäße Hinweise und Vorschläge, wie eine PANNATIONALE UNION (PU) und in der weiteren Folge eine PANNATIONALE WELTUNION (PWU) zu gründen wäre. Des Weiteren wurden für das vorliegende komprimierte und erweiterungsbedürftige Konzept Ideen berücksichtigt, die vom Sozialphilosophen Prof. Dr. Johannes Heinrichs in seinen Werken „Revolution der Demokratie“ und „Demokratiemanifest“ vorgestellt wurden.

Die hier dargestellte Struktur einer Pannationalen Weltunion (PWU) ist als Inspirations- und Denkhilfe an die politisch Verantwortlichen der Staaten und Staatenbünde gerichtet. Darüber hinaus ist jeder Bürger unseres Planeten aufgefordert, die erörterten Bestrebungen zu unterstützen. Es können hier nur grundsätzliche Aspekte in stark komprimierter Form dargelegt werden. Die Details unterliegen einer dynamischen Entwicklung durch alle Beteiligten. Dieses Grundsatzpapier bezieht Stellung zu den ungelösten globalen Problemen aus ethisch-interkultureller Perspektive. Da es sich um Kulturen und Völker übergreifende Themen handelt, bleibt einzig die Ethik als von allen akzeptierte Herangehensweise übrig. Jegliche rein nationale, monokulturelle oder rein wirtschaftlich-politische Motivation wird niemals eine für alle Staaten und Völker befriedigende Lösung hervorbringen können. Eine Kultur der Ethik, welche die Grundwerte und Prinzipien aller wesentlichen geistes-kulturellen, wissenschaftlichen und religiösen Weltanschauungen beinhaltet, bildet die realistische interkulturelle Basis und das Fundament für einen globalen Lösungsansatz.

Besonders hervorzuheben ist, dass einige wesentliche Punkte aus naturgesetzlicher und ethisch-kultureller Sicht unbedingt eingehalten werden sollten, um eine erfolgversprechende Lösung zu erarbeiten und umzusetzen. Sollten bereits in der Planung und Konzeption wesentliche Aspekte ignoriert oder übersehen werden, kann das Ergebnis nur von kurzer Dauer sein. Gescheiterte Lösungsansätze wie der Völkerbund und die heutige UN sind mahnende Beispiele.
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Der Weg zu einer gewaltfreien und gerechten Weltfriedensgemeinschaft


Die Idee einer Pannationalen Weltunion (PWU) steht für die Vereinigung aller Völker des Planeten in einem souveränen Weltstaat in Form eines WELTBUNDESSTAATES. Dieser weltumfassende Völkerverbund dient der primären Zielsetzung, alle globalen und staatenübergreifenden Themen und Aufgaben der Menschheit auf allgerechter Grundlage zu lenken und zu leiten.


Gründe für eine Pannationalen Weltunion (PWU)

Wir stehen heute vor gewaltigen, staatenübergreifenden und globalen Problemen, die fast täglich immer weiter eskalieren. Im neuen Jahrtausend und im Hinblick auf die umfassenden, weltweiten Herausforderungen sind Kriege und gewaltsame Auseinandersetzungen nicht länger tragbar. Einzig auf friedliche Weise und in Zusammenarbeit werden wir als Menschheit überleben.

Die gewaltigen Entwicklungen auf dem Gebiet der heutigen und sich abzeichnenden zukünftigen Kriegstechnik tragen dazu bei, dass es keine wirklichen militärischen Sieger mehr geben kann. Auf allen Seiten bleiben nur Geschlagene, Kranke und Verzweifelte zurück. Ein möglicher dritter Weltkrieg, als extremste Form einer militärischen Eskalation, würde weltweite Zerstörung, Tod und Elend in einem unvorstellbaren Ausmaß hinterlassen. Der Krieg ist ein Übel, das sich die Menschen selbst bereitet haben. Es hängt weder mit Gott noch mit einer unabwendbaren Naturkatastrophe oder mit der menschlichen Veranlagung zusammen. Der Wille des Menschen entscheidet sich für den Krieg oder den Frieden; und von jedem Einzelnen hängt es ab, ob die Idee eines Universalen Weltfriedensstaates zum Durchbruch gelangt oder nicht. Wie lange wird es noch dauern, bis alle Nationen und Staatsmänner endlich erkennen, dass mit gutem Willen sämtliche Streitfragen auf friedlichem Wege erörtert und gelöst werden können, ohne das Blut der Söhne, Brüder und Väter sowie der unschuldigen Frauen und Kinder zu vergießen und Städte, ja ganze Länder, zu zerstören.

Solange es souveräne Nationalstaaten mit eigener Wehrhoheit gibt, wird oder kann es Kriege geben. Solange Machtanspruch gegen Machtanspruch steht, ist der Frieden bedroht. Hier besteht ein großer Fehler in der Charta der Vereinten Nationen. Sie ließ die nationale Souveränität unangetastet, so dass die UN kaum eine wesentlich größere Wirksamkeit zur Erreichung eines globalen Friedens erlangte als der vorher machtlose Völkerbund von Genf. Erst wenn alle Völker der Erde in einer durch globales Recht verbundenen Pannationalen Weltunion (PWU) vereint sind, wird es keine Kriege mehr geben und Rüstung erübrigt sich vollständig, weil ein einziger souveräner Staat mit sich allein keinen Krieg führen kann. Nur eine alle Völker der Erde umfassende Weltunion ist über alle Wünsche nach größerer Macht und über alle sonstigen Ursachen, die zu Kriegen führen, erhaben. Die hierdurch frei werdenden Rüstungskapazitäten und gigantischen Militärausgaben von weltweit tausenden von Milliarden Dollar könnten dann in die wichtigsten gesellschaftlichen Bereiche eingebracht werden. Hiermit ließe sich die Erde bereits heute in ein friedliches Paradies verwandeln. Jeder Erdenbürger hätte auf diese Weise die Möglichkeit, in Wohlstand und Zufriedenheit zu leben.

Demgegenüber lösen die bis heute immer noch praktizierte, fast grenzenlose Bereicherung auf Kosten anderer durch den spekulativen Einsatz von Kapital, durch natur- und sozialwidrige Konzepte in Wirtschaft und Gesellschaft sowie durch Ausbeutung natürlicher Rohstoffe kausal immer häufiger an Heftigkeit zunehmende Konflikte und lokale Revolutionen aus. Mahnend sei an die durch unmenschliche Finanzstrukturen und Spekulation hervorgerufene Überteuerung von Lebensmitteln erinnert, die zu weiter wachsenden Hungerrevolten führen. Solche Notwehrreaktionen der Bevölkerung werden im Zeitalter globaler Vernetzung zwangsweise weltweite Ausmaße annehmen. Daher muss auch hier rechtzeitig eine gerechte, globale und völkerübergreifende Ordnung geschaffen werden.

Eine isolierte, auf nationale Interessen ausgerichtete Denk- und Handlungsweise der Einzelstaaten ist mehr und mehr zum Scheitern verurteilt. Beispielhaft und für jeden erkennbar sei an die fortwährende Zunahme an Naturkatastrophen erinnert, darüber hinaus an die weltweit agierenden Mega-Konzerne, welche nicht an nationale Gesetze gebunden sind, an die Zunahme der Staatsbankrotte, an globale Wirtschafts- und Spekulationsstrukturen sowie übernationale Geld- und Finanzsysteme mit einseitigen Machtinteressen. All dies bringt die bestehenden Nationalstaaten immer schneller und häufiger an ihre Grenzen. Wie vermag ein einzelner Staat ohne Hilfe einer starken und auf friedliche Ziele ausgerichteten Weltgemeinschaft diese gewaltigen Probleme zu lösen? Wir brauchen einander mehr denn je! Darüber hinaus muss als eines der folgenreichsten Probleme des Planeten Erde die rasch voranschreitende Zerstörung der Umwelt betrachtet werden. Aufgrund schwerwiegender Mängel in den bestehenden Wirtschafts-, Finanz- und Geldsystemen (wie das naturwidrige Zinseszins-System) entsteht der unaufhaltsame Zwang zum unbegrenzten Wachstum durch rücksichtslose Ausbeutung der Menschen, der Natur und der begrenzten Rohstoffe des Planeten. Neben weiter eskalierenden und durch Unrechtsstrukturen hervorgebrachten sozialen Missständen besteht die Gefahr der totalen Zerstörung der Biosphäre des Planeten. Das Leben aller Menschen der Erde ist hiermit bedroht. Um den heutigen und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen, muss schnellstens gehandelt werden. Dieses gigantische Menschheitsproblem kann nur über den Weg einer gemeinsamen, globalen und staatenübergreifenden Initiative gelöst werden.

Neben den bereits kurz skizzierten Gründen für eine PWU gibt es noch weitere fundamentale Zusammenhänge. Eine vollständige globale militärische Abrüstung und Lösung aller weiteren Weltprobleme wird erst dann möglich sein, wenn vorher der soziale Frieden innerhalb und zwischen den Völkern des Planeten durch eine neue sozial-gerechte Wirtschaftsordnung geschaffen wurde. Da wir heute ein globalisiertes Wirtschafts- und Finanzsystem besitzen, muss auch ein neues Wirtschafts- und Gesellschaftssystem weltweit eingeführt werden. Die erste Stufe auf dem Weg zu einem wahren Weltfrieden führt vor allem über den sozialen Frieden. Dieses Thema ist das brennendste der Gegenwart und Ursache für einen Großteil der weltweiten Missstände. Nur so können die internationale Anarchie und die Armut der unterentwickelten und minderentwickelten Länder beseitigt werden.

Weltumspannender Frieden, Ordnung und Recht lassen sich allein durch eine über allen Völkern stehende, die Weltgemeinschaft widerspiegelnde Pannationale Weltunion (PWU) und eine gemeinsame Völkerregierung erreichen und dauerhaft sichern. Es muss einen pangeotischen Staat geben (Pangeos, die gesamte Erde), nicht einzelne große Kontinente oder Machtblöcke. Die ganze Erde muss einen einzigen souveränen Völkerverbund, ein WELTFRIEDENSREICH, und ein einiges Menschengeschlecht bilden. Alle trennenden Gegensätze müssen aufgehoben werden. Nur durch Klima und Kultur werden berechtigte Verschiedenheiten bestehen bleiben, die jedoch die Harmonie verschönern werden.

Noch immer bemühen sich die Regierungen zu wenig um die Erhaltung des Weltfriedens – Ursache ist meist die Angst, angestammte und angemaßte Rechte zu verlieren. Viele streiten mit Schwächeren und Wehrlosen um ein paar Quadratmeter Boden, um Machtsphären und Rohstoffgebiete. Die Menschen müssen zur Erkenntnis gelangen, dass so eine Politik auf die Dauer ineffizient und des Menschen unwürdig ist, wenngleich man sie seit Jahrtausenden betreibt. Wir müssen unseren politischen Horizont erweitern und dürfen nicht in kleinen, nationalen Räumen denken, sondern in globalen und weltumfassenden Zusammenhängen. Darüber hinaus beweist die Geschichte, dass alle Nationen und Staaten untergegangen sind, deren primäres Ziel der Aufbau und die Ausübung von rücksichtsloser Macht waren. Ursache hierfür ist die auf einseitige Vorteile ausgerichtete falsche Zielsetzung. Engstirniger Nationalismus und Chauvinismus, wie wir ihn immer noch in vielen Ländern vorfinden, sind heute mehr denn je überholt. Nationalismus und Patriotismus sind jedoch auseinander zu halten. Vaterlandsliebe, als kulturelle Form von Patriotismus, wird es auch in der zukünftigen PWU geben. Der angestrebte weltumfassende Völkerverbund bietet die sozial-kulturelle Grundlage, die bestehende nationale Überheblichkeit überwinden zu helfen. Hiermit wird der Planet Erde als Ganzes zum neuen Heimatbegriff einer sich bildenden Weltgemeinschaft. Die seit Jahrtausenden bestehende Vision – Alle Menschen werden Brüder – könnte erstmals zur Realität werden.

Die Geschichte zeigt, dass alle Großreiche, die durch Eroberung und Zwang aufgebaut wurden, wieder zerfallen sind. Ebenso kann keine Nation und kein Volk oder Machtgruppe die alleinige Weltherrschaft antreten! Um das Ziel einer Pannationalen Weltunion (PWU) zu verwirklichen, darf keine Gewalt angewendet werden – die Einigung muss mit friedlichen Mitteln vor sich gehen und zwar durch Verhandlungen, gegenseitige Duldung, Anerkennung und Dienstbereitschaft. Es kann nicht genug betont werden, dass der Friede auf der Erde erst dann gesichert sein wird, wenn keinerlei Machtblöcke mehr bestehen, die sich antagonistisch (einander entgegenwirkend) gegenüberstehen. Die hier angesprochene PWU wird sich – da es zu ihr keine Alternative gibt – gezwungenermaßen früher oder später formieren, um die weltweiten Probleme an deren Wurzel zu lösen.

Weshalb konnte die UNO den Weltfrieden bisher nicht sichern?

Nach den unfassbaren Schrecken der beiden Weltkriege wurde 1945 die Organisation der Vereinten Nationen (UNO) gegründet. Die UNO erfüllt aber bis heute nicht ihren ursprünglichen Zweck – den Weltfrieden und globale Sicherheit auf der Grundlage der Menschenrechte zu sichern! Dies wurde durch grundsätzliche Fehler in der UNO-Satzung verhindert, die im Widerspruch zu einer gerechten Ordnungsstruktur stehen. Vier wesentliche Punkte müssen, da sie falsch sind, abgeändert werden:
  1. Das gleiche Stimmrecht der Staaten sowie die Gleichwertigkeit der Stimmen – einem Zwergstaat wurden ebenso viele Rechte eingeräumt, wie einem zahlenmäßig wesentlich größeren Volk – sind den realen Gegebenheiten anzupassen.
     
  2. Das anmaßende Vetorecht einiger Staaten, welches jede übergeordnete Lösung grundsätzlich verhindert, ist zu beseitigen.
     
  3. Der Ausschluss oder die Fernhaltung bestimmter Nationen und Völker widerspricht den Grundsätzen einer echten Demokratie und muss überwunden werden.
     
  4. Die Souveränität und Wehrhoheit der einzelnen Nationen muss aufgehoben werden und einer einzigen gemeinsamen Sicherheitsorganisation weichen.

Im ersten Schritt sind die UN-Statuten neu zu formulieren, was einer Neugründung der UNO gleichkommt. Erst dann besteht die Möglichkeit, den losen Staatenbund der UNO über einen relativ langwierigen Umbauprozess zu einen einheitlichen WELTSTAATENBUND umzuwandeln.

Es ist unmöglich, alle Völker und Staaten der Erde mit einem Schlag in einen souveränen Weltfriedensstaat zu vereinen. Man muss hingegen im Kleinen anfangen. Das Fiasko des Völkerbundes in Genf sowie das der UNO in New York hat eindeutig bewiesen, dass auf die bisher versuchte Weise eine funktionierende politische Gemeinschaft nicht erreicht werden kann. Es muss daher ein neuer Plan ausgearbeitet werden, um das große Ziel, ähnlich wie beim Bau eines Hauses, Stufe für Stufe, von den Grundfesten her zu erreichen. Die UNO hat leider den umgekehrten Weg beschritten. Sie hat mit dem Dach anstatt mit den Grundfesten begonnen.

Der erfolgversprechende Weg zum Ziel

Das Prinzip der Völkervereinigung hat sich außerhalb der heutigen UNO dynamisch längst durchgesetzt. Die in der Vergangenheit vielfach willkürlich gezogenen Staatsgrenzen, durch welche oftmals Völker und Kulturen leidvoll getrennt wurden, können durch eine Zusammenführung der bestehenden Staaten überwunden werden. Dieser offensichtlich überfällige Trend führte in den letzten 60 Jahren neben der Gründung der Organisation der Vereinten Nationen (UNO / 192 Staaten) aus gegebenen Zwangsläufigkeiten zur Bildung neuer Staatengemeinschaften und Staatenorganisationen. Die meisten sind auf dem Weg, sich in Form von föderalen Staatenbünden zu entwickeln. Beispiele für solche Staatengruppen sind:
  • Europäische Union (EU), (27 Mitgliedsstaaten – ca. 500 Millionen Menschen)
     
  • Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN), (10 Staaten – ca. 580 Millionen Menschen)
     
  • Afrikanische Union (AU), (alle 53 Staaten des afrikanischen Kontinentes außer Marokko – ca. 1 Milliarde Menschen)
     
  • Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR), (12 Südamerikanische Staaten – ca. 380 Millionen Menschen)
     
  • Arabische Liga, (Internationale Organisation arabischer Staaten – 22 Mitgliedsländer in Afrika und Asien – ca. 300 Millionen Menschen)
     
  • Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), (56 Teilnehmerstaaten – alle Staaten Europas, die Nachfolgestaaten der Sowjetunion, sowie USA, Kanada und 12 Partnerstaaten – über 1 Milliarde Menschen)
     
  • BRICS-Staaten, (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika – ca. 2.8 Milliarden Menschen)
     
  • Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), (Zusammenschluss eurasischer Kernstaaten inklusive China und Russland bilden zusammen mit den Staaten mit Beobachter-Status einen riesigen Staatenbund – ca. 2,9 Milliarden Menschen)
Diese Staatengemeinschaften und Staatenorganisationen umfassen heute in Summe mit rund zwei Dritteln der Menschheit die große Mehrheit der Weltbevölkerung. Es ist erkennbar, dass es kaum noch Staaten gibt, die nicht in Staatengruppen verbunden sind. Die Grundkonzeption der weiter wachsenden Staatenverbünde ist zunehmend auf mehr Gerechtigkeit, Gewaltlosigkeit (Frieden) und bessere Entwicklungsmöglichkeiten für ALLE Mitglieder durch das Prinzip der Gemeinschaft ausgerichtet.

Der bestehende und sich fortsetzende Trend zu Staatenbünden sollte konsequent weiter vorwärtsgetrieben werden. Es sind bereits die ersten Schritte in Richtung einer globalen Völkervereinigung. Der offenkundige, nächste und realistische große Meilenstein besteht im Zusammenschluss der bestehenden, aber noch vielfach nebeneinander agierenden Staatengemeinschaften und Staatenorganisationen zu einem souveränen Weltstaatenbund. In politischer Hinsicht ist zuerst ein neutraler Staatenkern in Form einer Pannationalen Union (PU) zu bilden. Als günstiger Ausgangspunkt kommen hierfür neutrale Länder und Staatengruppen in Frage, die sich vor allem durch eine gewaltfreie, interkulturelle und internationale Zusammenarbeit ausgezeichnet haben. Die PU dient als Vorstufe und treibende Bewegung zur Erreichung des endgültigen Zieles einer Pannationalen Weltunion (PWU).

Die Welt ist HEUTE reif für eine Verschmelzung zu einer weltpolitischen Einheit! Ja, die Zeit drängt dazu. In diesen Prozess müssen die Klügeren die Zögernden auf gewaltfreien Weg hereinholen. Alternativ können hierbei noch einige Bausteine der heutigen UNO genutzt werden. Diese könnte die organisatorische globale Plattform für den kommenden Weltstaatenbund liefern, sofern die UNO wieder ihrem ursprünglichen Zweck nachkommt – den Weltfrieden und globale Sicherheit auf der Grundlage der Menschenrechte zu sichern.

Das Fundament der PWU – die Weltbundesverfassung

Vor der Gründung des eigentlichen Weltstaatenbundes in Form einer PU und später PWU ist eine Weltbundesverfassung zu erarbeiten. Die Entwicklung der Verfassung ist der erste entscheidende Schritt. Sie regelt, was für die Einheit und den Bestand des Ganzen wesentlich ist. Sollten hier grundlegende Fehler gemacht werden, wird das ganze Projekt mittelfristig scheitern. Beispielhaft sei an die Fehler in der UN-Charta erinnert, welche zu Unrechtsstrukturen geführt hat, die nur schwer wieder rückgängig gemacht werden können. Bis heute ist es nicht gelungen eine Reform der UN-Charta durchzuführen. Ebenso müssen das Ziel und die Verfassung vorher feststehen und dürfen nicht im Nachhinein, wie bei der Europäischen Union, eingeführt werden. Die große Verantwortung liegt bei den Gründungsstaaten. Sie entscheiden ob das Projekt der PWU Erfolg haben wird.

Die Weltbundesverfassung hat von Anfang an das endgültige Ziel zu definieren. Jeder, der die Verfassung anerkennt und ihr beitritt, muss ihre Zielstellung kennen.

Die zukünftige Pannationale Weltunion (PWU) strebt demnach in ihrer endgültigen Entfaltung und als eigentliches Ziel die Umwandlung des neu zu schaffenden Weltstaatenbundes in einen souveränen Weltbundesstaat an. Erst in diesem werden alle Staatsgrenzen wegfallen und die Völker der Erde in einem weltgemeinschaftlichen, gewaltfreien und gerechten Verbund gleichberechtigt nebeneinander leben. Der Weltbundesstaat in Form der PWU wird über eine Zentralregierung, ein Weltparlament mit entsprechendem Weltbundesrat und weiteren global lenkenden und leitenden Organen verfügen.

Die Weltbundesverfassung wird von Bundesräten der ersten Mitgliedsstaaten der Pannationalen Union (PU) ausgearbeitet. In Frage kommen hier vor allem jene Staaten, die bereits in Staatenbünden gemeinschaftlich zusammenarbeiten. Daher muss bereits in der Planungsphase ein Weltbundesrat gegründet werden. Es ist unbedingt sicherzustellen, dass Nicht-Gründungsmitgliedsstaaten von Beginn der Planungsphase an einen uneingeschränkten Beobachterstatus im Weltbundesrat haben, und zwar ohne zeitliche Begrenzung.

Der Entwurf der Weltbundesverfassung ist zum Zwecke der Mitgestaltung jedem Staat der Welt vorzulegen und dies bereits vor der Gründung des neuen Weltstaatenbundes. Es ist eine absolute Transparenz für ALLE sicherzustellen. Sämtliche Änderungsvorschläge sind zu prüfen, um die höchste Akzeptanz von allen Staaten und Völkern zu erreichen.

Eine allmenschliche und allgerechte, den globalen Frieden sicherstellende Völkervereinigung – wie sie u.a. von allen Religionen angestrebt wird – kann einzig auf den Grundlagen von Gewaltlosigkeit, Gleichberechtigung, Freiwilligkeit, Brüderlichkeit und vor allem Gerechtigkeit erfolgen. Ein so großes Menschheitsziel ist nur über viele Einzelschritte erreichbar.
 

12 Schritte zur Schaffung der Pannationalen Weltunion (PWU)

Schritt 1 – Gründung des Regierungssitzes
Der Regierungssitz des zu gründenden Weltstaatenbundes muss in einem hierfür geeigneten Staat mit optimaler Geo- und Infrastruktur liegen. Die Zentrale einer zukünftigen Weltregierung sollte sich zudem in keiner Hauptstadt eines Landes befinden, weil eine größtmögliche Unabhängigkeit gewahrt werden muss. Auch sollte sie auf historisch unbelastetem, neutralem Boden entstehen. Alternativ gilt dies für den UNO Hauptsitz, der aus den USA heraus verlagert werden muss. Idealerweise soll sich dieses Land bereits durch völkerverbindende Bestrebungen ausgezeichnet haben. Dieser Staat sollte auf dem eurasischen Großkontinent beheimatet sein, da hier ca. 70 Prozent der gesamten Weltbevölkerung miteinander leben. Es bedarf einer Welthauptstadt, in der das zu gründende Weltparlament und die Weltregierung ihren Sitz haben werden. Kandidaten für den vorgeschlagenen Regierungssitz sind Staaten wie die Schweiz, Österreich, Singapur, Kasachstan, die Vereinigten Arabischen Emirate oder andere.
Schritt 2 – Erste Zusammenschlüsse der Staatengruppen zur PU
Als nächster Schritt sollten erste Zusammenschlüsse der bereits bestehenden Staatengemeinschaften und Staatenorganisationen zu einem föderalen Staatenbund oder einem UN-Staatenbund in Form der Pannationalen Union (PU) als Ausgangspunkt und Kern für die künftige PWU erfolgen. Ausnahmslos alle Einzelstaaten und Staatengruppen, die sich dem föderal angelegten und schrittweise zu erweiternden Staatenbund anschließen wollen, müssen als Beitrittsbedingung dessen Weltbundesverfassung – ohne jegliche Ausnahmeregelung – anerkennen.

Schritt 3 – Erweiterung des Föderalen Staatenbundes
Kandidaten für einen Beitritt sind für sich allein existenzunfähige und gefährdete Kleinstaaten als auch solche Länder, die erst im Entstehen begriffen sind, wie z.B. Palästina. Die Zahl jener Volksgruppen und Minderheiten, die der Solidarität und des Schutzes der Weltgemeinschaft als Ordnungsmacht bedürfen, nimmt heute immer mehr zu.

Schritt 4 – Teilmitgliedschaft
Vor dem endgültigen Beitritt eines Staates könnten bereits bestimmte Hoheitsrechte (eigene Wehrhoheit, Währungshoheit usw.) an den Staatenbund bzw. die PU übertragen werden. Denkbar wäre auch eine zeitlich begrenzte Teilmitgliedschaft, z.B. in einem zu erarbeitenden Weltwirtschafts- und Welthandelsbündnis, dem später eine Vollmitgliedschaft folgt.
Schritt 5 – Entwicklung zum Weltstaatenbund
In der weiteren Folge ist der föderal angelegte Staatenbund der PU schrittweise zu einem souveränen Weltstaatenbund in Form der PWU zu erweitern. Dieser wiederum könnte sich nach Erreichung von zwei Drittel der Weltbevölkerung zu einem Weltbundesstaat wandeln. Dann können auch die zwischenstaatlichen Grenzen geöffnet werden.
Schritt 6 – Gründung eines viergestuften Weltparlamentes
Ein wesentliches Fundament des zukünftigen Weltstaatenbundes ist ein viergestuftes, in sich verschachteltes Weltparlament. Dieses erhält den Status einer die gesamte Menschheit repräsentierenden, beratenden und gesetzgebenden Völkerversammlung.

Es sind daher folgende legislative, global wirkende Instanzen zu gründen:
  • Weltethikparlament
     
  • Weltkulturparlament
     
  • Weltpolitikparlament
     
  • Weltwirtschaftsparlament

Daneben ist ein Weltbundesrat als Vertretung der Interessen und Rechte der Einzelstaaten zu gründen. Für das Weltparlament und den Weltbundesrat gilt vor allem der Grundsatz: „Vielfalt in der Einheit auf allgerechter Grundlage“. Nur unter dieser Prämisse können sich jene ethischen Lebensgrundlagen bilden, die für das Erblühen sämtlicher gesellschaftlicher Bereiche notwendig sind.

Schritt 7 – Gründung eines interkulturellen Weltethikparlaments

An oberster Stelle ist ein aus ethisch hoch qualifizierten Vertretern der Menschheit zu bildendes interkulturelles Weltethikparlament zu gründen. Das Parlament hat kommunikative, beratende und gesetzgebende Gewalt. Es hat die Aufgabe, aus den unterschiedlichen gesellschaftswissenschaftlichen, geisteskulturellen, religiösen, konfessionellen, philosophischen und weltanschaulichen Vorstellungen und Interessen aller Völker und Kulturen unseres Planeten gemeinsame, nachvollziehbare ethische Grundwerte als Konsens zusammen zu führen. Hierauf aufbauend kann dann ein ethischer Handlungskodex konzipiert werden. Aus den Beschlüssen des Weltethikparlaments leiten sich konkrete Gesetze ab, die als verbindliche Rahmen-Vorgaben für die anderen drei Weltparlamente gelten. Bei allen gesellschaftlichen Prozessen muss grundsätzlich der gemeinsame ethische Nenner – als Voraussetzung und zur Sicherung höchstmöglicher Gerechtigkeit und Harmonie – gefunden und umgesetzt werden.

Als Vorlauf und später weiter fortzuführende Instanz ist ein Weltrat für Kultur zu gründen. Dieser soll im Kern die Religionen und die wesentlichen philosophischen Weltanschauungsgemeinschaften repräsentieren. Der Weltrat soll für alle den globalen Frieden betreffende Themen herangezogen werden und hat die Aufgabenstellung, eine Welt-Stimme der Vernunft zu bilden.

Schritt 8 – Gründung eines Weltkulturparlaments

Des Weiteren ist ein Weltkulturparlament zu schaffen, das möglicherweise aus der UNESCO hervorgehen kann. Dieses soll sich den Themen der Kultur, Bildung, Wissenschaft und Forschung, Medien, Publizistik sowie Kunst auf globaler Ebene widmen.

Neben der jeweiligen Muttersprache der Weltbürger ist eine einheitliche Weltsprache, d.h. eine Begegnungs- und Verständigungssprache einzuführen. Diese sollte leicht zu erlernen sein und nach Möglichkeit alle bereits bestehenden, international bekannten und in der Wissenschaft und Technik verwendeten, eindeutig definierten Begriffe enthalten. Die Weltsprache dient als wichtige Voraussetzung für die Kommunikation und den Aufbau von Verständnis zwischen allen Völkern und Kulturen der Erde.

Weitere Themengebiete für das Weltkulturparlament sind die Förderung aller Wissenschaften, speziell der verschiedenen Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Darüber hinaus ist eine breite kulturelle und ethische Bewusstseinsbildung mit Hilfe aller Bildungseinrichtungen und speziell der Medien von größter Bedeutung.
Das Handlungsprinzip heißt: Kultur durch Ethik!
Schritt 9 – Gründung eines Weltpolitikparlaments

Als weiteres ist ein Weltpolitikparlament  zu gründen. Es hat die Aufgabe, alle globalen Fragen zur territorialen Gliederung, Bodenpolitik, Verkehrspolitik, Sicherheit, Welt-Innenpolitik und Zivil- und Strafrecht parlamentarisch zu beraten und gesetzlich festzulegen. Das Weltpolitikparlament bezieht bestimmte Vorgaben und Richtlinien vom Weltethik- und Weltkulturparlament. Auf der Ebene des Welt-Rechtes ist hier die bestehende Institution des Weltgerichtshofes einzubinden.

In einer Weltunion wird kein Militär mehr benötigt. Die innere Sicherheit, Ruhe und Ordnung kann durch eine zu schaffende internationale Polizei aufrechterhalten werden.

Schritt 10 – Gründung eines Weltwirtschaftsparlaments

Als vierte Instanz ist ein Weltwirtschaftsparlament zu gründen. Diesem kommt die Aufgabe zu, global gültige Regeln für die Themen Weltökonomie, Welthandel, Weltwährung, Weltbank, Ressourcen- und Rohstoffverbrauch, Verteilung der Produktion, Verteilung der Güter, Konsum und Weltökologie zu entwickeln.

Eine der derzeit schwersten Aufgaben liegt für sämtliche Völker und Kulturen auf der Ebene der Weltökonomie. Hierzu gehört auch eine soziale Grundversorgung der gesamten Menschheit! Diese Grundlagen der menschlichen Zivilisation müssen global funktionsfähig sein, gerecht für alle und ohne künstliche Markt- und Mangelregulierung! Andernfalls sind Aufstände der ausgebeuteten oder benachteiligten Völker die zwangsläufige Folge. Hier müssen die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften für die Menschheit global-gerechte Grundlagen mit den dazugehörigen Spielregeln schaffen. Die bereits vorhandenen technischen Errungenschaften erlauben bei richtiger Wirtschaftsordnung ohne Probleme ein würdiges Leben für die wachsende Zahl der Weltbevölkerung. Die globalen ökonomischen Grundlagen müssen laufend optimiert und an die sich ändernden Erfordernisse angepasst werden.

Schritt 11 – Entwicklung eines Weltwirtschaftssystems

Es ist die Entwicklung eines objektiven, auf wissenschaftlichen und naturgesetzlichen Fundamenten stehenden Weltwirtschaftssystems notwendig. Darüber hinaus sind ein Weltwährungssystem und weitere globale Wirtschaftsstrukturen zu erarbeiten. Diese münden dann in einem auf Ethik und Gerechtigkeit beruhenden Weltgesellschaftssystem. Das Weltwirtschaftsparlament ist zusammen mit dem Weltkulturparlament mit der Erarbeitung dieser Grundlagen unverzüglich zu beauftragen (nationale und regionale Wirtschafts- und Währungsstrukturen bleiben natürlich bestehen). Um eine sozial gerechte Weltwirtschaftsordnung entwickeln zu können, sind vor allem die Gesellschaftswissenschaftler, allen voran die Soziologen mit einzubeziehen. Vor allem die ethisch-kulturellen Besonderheiten der einzelnen Kulturen und Völker müssen berücksichtigt werden. Ein gemeinsamer Konsens wird nur mittels global anerkannter ethischer Grundwerte erreicht werden können.

Das neu zu entwickelnde Weltwirtschaftssystem muss als Synthese aus den historisch bewährten Elementen der bisherigen Wirtschaftssysteme (Kapitalismus und Staatssozialismus – Kommunismus) erarbeitet und den Erfordernissen der Gegenwart angepasst werden. Die Ökonomie hat sich der Ethik unterzuordnen – nicht umgekehrt!

Schritt 12 – Aufbau einer Weltregierung

Aus den vier Weltparlamenten und dazu gehörenden Parlamentariern leiten sich jeweils die spezifischen Ministerien und Minister ab. Diese bilden die zu eigenen Entscheidungen befugten Regierungsexekutiven.

Jedes der vier Weltparlamente stellt einen Regierungschef, der in einer hierarchisch gestuften Rangordnung steht (1. Ethik – 2. Kultur – 3. Politik – 4. Wirtschaft). Die Regierungsvertreter der jeweiligen Parlamente haben ihre eigenen Verantwortlichkeiten, die sie fortlaufend miteinander abzustimmen haben. Die Minister der verschiedenen Weltparlamente und die vier Regierungschefs bilden zusammen die Weltregierung. Der höchste Regierungschef, welcher das Weltethikparlament leitet, ist zugleich der Weltpräsident.

Im Resümee müssen folgende Schritte unverzüglich eingeleitet werden:

I.   Erarbeitung einer Weltbundesverfassung

II.  Gründung des Regierungssitzes in einem geeigneten Staat

III. Zusammenschluss der Staatengruppen und Einzelstaaten zu einem (UN-)Staatenbund

IV. Erweiterung zu einem föderalen (UN-)Weltstaatenbund

V. Gründung eines viergestuften Weltparlamentes

VI. Schaffung einer Weltregierung

VII. Umwandlung in einen (UN-)Weltbundesstaat

Die Zukunft der Menschheit ist in erster Linie kein technisches, wirtschaftliches oder politisches Problem, sondern ein ethisches! Da es möglich war, ganze Völker gegen ihren Willen auf das Schlachtfeld zu führen und für eine sinnlose Vernichtung von Kultur und Zivilisation einzusetzen, selbst im Bewusstsein, dass nur Ruinen übrig bleiben,  wird es auch gelingen, die Völker schrittweise und freiwillig für eine Weltunion in Form einer gewaltfreien und gerechten Weltgemeinschaft zu begeistern. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen!

Nachwort: Wir dürfen nicht davor zurückschrecken, die politische Neugestaltung unseres Schicksals in die Hand zu nehmen, obwohl wir durch die Ereignisse der Vergangenheit der Politik überdrüssig sind. Wir dürfen die Köpfe nicht in den Sand stecken und zusehen, wie Egoisten und Spekulanten Unheil stiften. Setzen wir uns ein für die Neugestaltung der Welt. Sie ist unsere Lebensgrundlage, die wir zur Entfaltung des Geistes brauchen. Ohne eine gesunde Erde und ohne eine gerechte Weltordnung kann sich der menschliche Geist nicht entfalten. Wir schmieden nicht nur aktiv unser Schicksal, sondern auch dann, wenn wir uns passiv verhalten. Wenn wir resignieren, werden wir nie bessere Zeiten erleben.

Nur eine völkerübergreifende Friedensbewegung kann das Ziel eines Weltfriedensstaates Stufe für Stufe im Rahmen der eintretenden Weltereignisse vorbereiten. Alle friedliebenden Menschen, alle Friedensgesellschaften und Vereinigungen zum Schutz der Menschenrechte und zur Völkerverbindung müssen gemeinsam zur Erhaltung der Würde des Menschen und der menschlichen Freiheit sowie zur Erreichung eines größtmöglichen Fortschritts im Sinne einer höher führenden Evolution beitragen! Alle Religionen, alle ethnischen Volksgruppen, alle Parteien der Welt sollten letzten Endes zusammenwirken, um in ihrem Einflussbereich den dauerhaften WELTFRIEDEN zu erreichen und zu sichern. Nur so wird es gelingen, die Erde als unsere gemeinsame Heimat nicht auszuplündern oder unbewohnbar zu machen, sondern verbessert und lebenswerter für spätere Generationen zu erhalten. Jeder Mensch guten Willens ist hierzu aufgerufen!

„...So möge sich aus den Ruinen der alten Welt
der Weltstaat des Lichtes erheben.”

(GdF, 193)

3 Kommentare:

  1. Fakt ist: Die Grundvoraussetzung für positive Veränderungen innerhalb unseres Lebensraums, der Biosphäre, ist die geistige Vorstellung und Weiterentwicklung.

    Fakt ist aber auch: Allein mit einer geistigen Vorstellung - somit Grundlage (siehe Grundgesetz und Menschenrechte), ist es nicht getan - kann ein stimmiges Zusammenleben und Wirtschaften nicht zusammenkommen, und letztendlich funktionieren.

    Einer geistigen Vorstellung muss ein stimmiges Hilfsmittel (siehe IKS Hessen - neues Junktim: 60/30/10 Regel in Verbindung mit der "Energiemehrwegtechnologie") folgen.

    Ein Junktim, das die naturwissenschaftlichen und ethischen Gesetzmäßigkeiten stets berücksichtigt - nur wenn die naturwissenschaftlichen und ethischen Gesetzmäßigkeiten Berücksichtigung finden, kann ein friedliches und stimmiges Zusammenleben und Wirtschaften, weltweit, erst möglich und aufrechterhalten werden.

    Theoretische Vorstellungen für ein friedliches Zusammenleben gibt es schon immer.

    Was uns ,der Menschheit, dazu fehlt, ist ein taugliches Hilfsmittel (...), ein autarkes System (...). Ein System (Hilfsmittel), das die theoretische Vorstellung für ein friedliches Zusammenleben und nachhaltiges Wirtschaften auch in die Realität umsetzt kann.
    Ein autarkes System (Hilfsmittel), das ein Automatismus hervorbringt - siehe das Schuldgeldsystem.

    Ein System (Hilfsmittel):

    - das sich selbst erhält, fördert und sichert;
    - das sich vor Lobby-Interessen, vor Menschen, die Einfluss auf dieses System nehmen wollen, schützt.

    Ein autarkes System (Hilfsmittel), das seinen eigenen Zielen dient: Dem Erhalt, der Förderung und der positiven Entwicklung von Leben in der Biosphäre.

    Eckhard Bock IKS Hessen
    NEUE IDEEN FÜR EINE NEUE POLITIK

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  2. Wir sind ein menschliches Wesen in der Seinswerdung. Wir sind ein Prozess. Wir sind in jedem gegebenen Moment das Produkt unseres Prozesses. Wir sind der Schöpfer und das Geschaffene.
    Nun, dieser Prozess, der wir alle sind, ist ewiger Natur. Er fand immer statt, findet jetzt statt und wird immer statt finden. Er braucht keine Hilfe von uns. Er ereignet sich automatisch. Und wenn man ihn selbst überlässt, vollzieht er sich in perfekter Weise.
    Es gibt noch einen anderen Spruch: Das Leben bildet sich im Lebensprozess selbst um, von Werner Erhard
    Das meinen manche spirituellen Bewegungen mit: Lass los und lass Gott zu.
    Wenn wir einfach loslassen, haben wir uns selbst als Hindernis aus dem Weg geräumt. Der Weg ist der Prozess- den man das Leben selbst nennt. Aus diesem Grund haben alle spirituellen Meister und Meisterinnen gesagt: Ich bin das Leben und der Weg. Sie sind das Leben, und sie sind der Weg – das Ereignis im Werden, der Prozess. Weisheit verlangt nur von uns, dass wir dem Prozess vertrauen. Das heißt, dass wir Gott vertrauen. Oder, dass wir uns selbst vertrauen, denn wir sind Gott.
    "Wir sind alle Buddhas, doch wir wissen es nicht." Aus Unwissenheit erleben wir Leid, obwohl die Natur unseres Geistes zeitlose höchste Freude ist.
    In den folgenden Erklärungen spannte Buddha den Bogen von der Darstellung der Begrenztheit allgemeiner Erfahrung bis hin zu Befreiung und Erleuchtung. Buddhas Aussagen sind:
    http://www.buddhismus-schule.de/inhalte/edlewahrheit.html

    Rückkehr ins Herz
    Um die Nähe zur Natur intensiv zu spüren, suchen Naturvölker die Stille, denn schweigen sei wichtiger als sprechen. »Wir müssen versuchen, das Geschwätz der äußeren Umwelt, das uns vereinnahmen will, abzuschalten, um die Stille unseres eigenen Seins zu hören«
    Die meisten der eingeborenen Stämme dieser Erde, ihre Führer, Schamanen und Medizinmänner machen nur eins: Sie warten darauf, dass wir aufwachen und dass wir uns daran erinnern, wer wir sind und warum wir hierher gekommen sind.

    Sie tun dies in der Hoffnung, dass wir uns nicht mehr von unserem Verstand leiten lassen, sondern von unseren Herzen. Denn der innere Raum unserer Herzen ist mit dem äußeren Raum dieser Erde verbunden. Das Herz des Menschen kann schon bald mit dem Herzen der Erde und der Sonne im Einklang schwingen. Dies wird ein erhebender Moment sein. Hier ist der Ort der Einheit, der Schöpferkraft, hier hat die Seele ihren Sitz und hier ist der Ort der Befreiung.
    So wie die Erde sich erneuert, erlebt auch jeder Mensch eine Neugeburt seines Seins. Allerdings stecken wir gemeinsam noch im Geburtskanal, den es erst noch zu durchgleiten gilt - natürlich mit den dazugehörigen Wehen. Das ist der Punkt, an dem sich die Welt befindet und die eigene Enge kann wahrscheinlich jeder in sich spüren.
    Jede Krise - egal auf welcher Ebene - global, politisch oder persönlich, ist auch immer eine Krise des Bewusstseins - eine Krise von Bewusstsein, dass sich getrennt von Allem anderen wahrnimmt. Die Krise ist in uns, tief in unserer Seele und nicht außerhalb.  
    http://die-welt-der-reichen.over-blog.de/article-papst-rucktritt-115278303.html

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  3. In jedem von uns regt sich unser wahres Wesen.
    In jedem von uns fängt die Seele an, neu zu klingen.
    Es erklingt in jedem von uns der „ureigene Ton“.

    Doch viele Menschen kennen ihren „ureigenen Ton“ nicht und viele Menschen lehnen ihren eigenen Ton ab.

    Sie halten dies für ein „Hirngespinst“.

    Diese Welt wird so sehr vom „Intellekt“ dominiert, dass die Emotionen des Menschen nicht gebührend beachtet werden.

    Dies führt dazu, dass diese unterdrückt werden. Um ein Bild zu gebrauchen: „Wir Menschen glauben, wenn wir einen Vulkan beschreiben können, kennen wir seine Wirkung.
    Doch wir wissen nicht, was im Inneren dieses Vulkans vor sich geht.“
    Viele Menschen kennen von sich selbst nur die Oberfläche. Ihre eigenen inneren Empfindungen und Gefühle verdrängen wir, damit wir, wie wir sagen, uns in dieser Welt zurechtfinden und behaupten können.
    Doch alle diese Empfindungen und Gefühle wirken.

    So führen viele Menschen einen Kampf gegen sich selbst. Sie unterdrücken den Teil ihres Seins, der in dieser Welt keinen Lohn einbringt, und schüren damit ein vulkanisches Feuer.

    Alle unterdrückten Empfindungen und Gefühle stauen sich auf und kommen, für viele Menschen zur unrechten Zeit, zum Ausbruch. Es herrscht dann „Krieg“ im Menschen selbst und die wenigsten Menschen sind bereit, diesen Krieg in ihrem Inneren als solchen zu sehen.
    Sie projizieren ihn in die Außenwelt.
    Sie sehen in ihrem Nächsten den Auslöser für ihre vermeintlichen Defizite und bekämpfen diesen Nächsten.

    Wir bekämpfen uns in den Beziehungen, wir bekämpfen uns in den Familien und wir bekämpfen uns als Völker. Wir führen, so glauben wir, einen gerechten Krieg.

    http://codex-sinaiticus.over-blog.de/

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